Psychoonkologie
Noch in den 60-iger und 70-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden Pioniere der Psychoonkologie wie z.B. Larry Le Shan oder Dr. Carl Simonton oftmals belächelt. Lange Zeit war die seelische und geistige Verfassung eines Menschen aus der Krebstherapie dogmatisch ausgeschlossen. Unser heutiges Wissen über die Psychoonkologie belegt wissenschaftlich den Ansatz, dass die alleinige Fokussierung auf die biochemische Ebene zentrale Potenziale zur Förderung der Heilung aus den Augen verliert.
In der Klinik Öschelbronn können Sie in Gesundheitsseminaren und in Einzelgesprächen Unterstützung und Hilfe für die Gestaltung Ihres individuellen Gesundungsprozesses erhalten. Trotz der Einzigartigkeit eines jeden Menschen ist es möglich, aus den in den Gesprächen miteinander geteilten Erfahrungsschätzen Anregungen, Inspiration, Mut und Vertrauen zu gewinnen.
Die Erfahrung „Ich kann mitgestalten und ich bin nicht mehr ohnmächtig. Was ich tue, hat einen entscheidenden Einfluss auf mein Leben!“, kann sich in einem Zugewinn an Autonomie, einer Verbesserung des Therapieverlaufs und des Schmerzmittelbedarfs sowie der Verbesserung der Krankheitsverarbeitung und Lebensqualität zeigen.
Durch die Psychoonkologie können in einer schützenden und wertschätzenden Umgebung innere Wachstumsprozesse angestoßen werden. Die Hilfestellung in der Bewältigung der Krankheit basiert auf psychologischen und psychotherapeutischen Hilfsmitteln, sowie auf diversen Entspannungsverfahren und kreativen Therapien, je nach Wunsch des Patienten bzw. der Patientin.